Mit vier öffentlichen Anbauflächen startet Haar sein Gärtner-Experiment „Haar zum Anbeißen“. Bürger bauen für Bürger Gemüse an. Ernten darf ein jeder. Betreut werden die Beete von vier Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit vier pädagogischen Einrichtungen. Heute (10. März) findet das Gründungstreffen statt. „Wer Freude an der Arbeit im Garten hat und zur Auftaktveranstaltung nicht kommen konnte, ist herzlich eingeladen“, sagt Umweltreferent Michael von Ferrari.
Die vier ausgewählten Flächen liegen im Eglfinger Grünzug, am Schulzentrum St.Konrad, an der Kindertagesstätte Dianastraße sowie am evangelischen Hort an der Ferdinand-Kobell-Straße. Betreut werden sie vorrangig von den Leitern von vier pädagogischen Einrichtungen: Thomas Friedrich vom Gemeindekindergarten Eglfing, Waltraud Pröbst vom KiBeG-Haus für Kinder Dianastraße, Tobias Kuchler vom Evangelischen Kinderhort sowie von Silvia Engelhardt von Volkshochschule Haar.
Erstes Arbeitstreffen
Die Arbeitsgruppen treffen sich erstmals am Montag, 10 März um 19 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses. Fachliche Unterstützung leisten Gartenfachberaterin Christine Nimmerfall, Gärtnermeister Jörn Königsbeck vom Bauhof Haar, vhs-Fachbereichsleiterin Silvia Engelhardt und Umweltreferenten Michael von Ferrari.
Zum Gründungstreffen können auch Interessenten kommen, die bei der ersten Veranstaltung noch nicht dabei waren. „Auch blutige Laien sind willkommen! Das ganze Projekt wird für alle Beteiligten ein Lernprozess“, sagt Michael von Ferrari.
Beratschlagt wird, wie groß die Flächen im ersten Jahr angelegt werden sollen und welche Gerätschaften beschafft werden müssen. „Zudem werden wir ein Konzept erabeiten, ob und wie wir die Flächen, die von den Kindern betreut werden, von den öffentlich zugänglichen Beeten trennen.“
Los geht’s noch vor Ostern
„Wenn fest steht, wie groß die einzelnen Anbauflächen sein werden, wird der Bauhof aktiv“, sagt Ferrari. Dann werden die Grassoden entfernt, die Böden gelockert und Zäune als Schutz vor Wildverbiss gezogen. Bis Ende März sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. .Anfang April kann dann seitens der Paten und der Kinder- und Jugendeinrichtungen losgelegt werden!